Umwelt- und Klimaschutz im Kleinen

Die letzten Jahre haben gezeigt: Der Klimawandel ist da. Was in meiner Kindheit als Jahrhundertsommer galt, ist für meine Kinder Alltag. Wie gehen wir jetzt damit um? Wichtig ist natürlich das Handeln der Politik auf allen Ebenen. Wir im Gemeinderat müssen bei unseren Entscheidungen den Einfluss auf die Lebensgrundlage unserer Kinder stärker berücksichtigen. Aber auch als Privatpersonen können wir etwas bewirken. Zum Beispiel durch Verzicht auf Autofahrten, mehr pflanzliche Ernährung oder die Berücksichtigung des CO₂-Verbrauchs bei Hausbau und -sanierung. Hierfür gibt es von der Stadt auch das Umweltschutzförderprogramm, das ganz konkret Maßnahmen bezuschusst, die Energie sparen und unsere Umgebung an aktuelle und zukünftige Hitzesommer anpassen.

Wer Dach oder Fassade mit Holzfaser oder Cellulose dämmt, spart nicht nur dauerhaft Energie und damit Geld, sondern bindet dadurch auch CO₂ – und der Preisunterschied zu anderen Dämmstoffsystemen wird durch die Förderung der Stadt abgefangen. Auch die Entsiegelung von Flächen und das Begrünen von Dächern oder Fassaden und die Pflege von Großbäumen wird gefördert und kann so das Klima vor Ort verbessern. Zum Schutz vor Hochwasser, einer weiteren Folge des Klimawandels, gibt es Beratung und Förderung sinnvoller Maßnahmen, und wer Regenwasser auffangen und in trockenen Zeiten nutzen möchte, kann sich den Einbau einer Zisterne bezuschussen lassen.