Der Kinderschutzbund ist seit über 50 Jahren eine feste Größe in Biberach. In den vergangenen Jahren hat er sich neu aufgestellt: mit einem neuen Vorstand, frischen Angeboten und einer geänderten Adresse. Seit April 2024 ist der Verein in der Ehinger Straße 9 zuhause. Das war mal als Übergangslösung gedacht. Doch nun gibt es gute Nachrichten: Der Gemeinderat hat beschlossen, dem Kinderschutzbund diese Räume dauerhaft mietfrei zu überlassen. Wir Grüne finden: eine gute Entscheidung!
Der Kindertreff ist das Herzstück des Angebots. Kinder können dort an Schultagen vorbeikommen. Immer von 16 bis 18 Uhr ist der Treff geöffnet. Es kostet nichts, und man kann dort spielen, reden oder auftanken. Eine Gruppe für Scheidungskinder gehört ebenfalls fest zum Programm.
Auch für Eltern gibt es Unterstützung: Der Kurs „Starke Eltern – Starke Kinder“. Getragen und möglich wird das durch ein Team aus Ehrenamtlichen.
Ganz neu ist das Projekt Kischufant: ein dreijähriges Pilotprojekt für mobile Kindersozialarbeit, also Streetwork speziell für Kinder unter 14 Jahren. Es ist besonders für benachteiligte und gefährdete Kinder gedacht. Gerade ihnen will man Unterstützung anbieten – am besten niedrigschwellig und auf Augenhöhe. Für Kischufant wurde eigens eine Stelle geschaffen, besetzt mit zwei Sozialarbeiterinnen.
Der Kinderschutzbund zeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement und kommunale Unterstützung sind – für eine kinderfreundliche Stadt.