Im Bauausschuss haben wir gerne dem überarbeiteten Leitbild „Biberach auf dem Weg zur Treibhausneutralität“ der Stadtverwaltung zugestimmt. Mit diesem energiepolitischen Arbeitsprogramm haben wir die Vorlage, an was wir uns in der Stadt und Stadtverwaltung orientieren sollen – ja, müssen –, um in Richtung Treibhausneutralität zu kommen.
Mit eingebunden ist der „European Energy Award“-Prozess, der uns die Richtung vorgibt in all unseren Entscheidungen. Wir stehen zum Pariser Klimaschutzabkommen mit dem Ziel, die 1,5 Grad Erderwärmung einzuhalten. Es wird uns sicher nicht immer leichtfallen. Aber es geht darum, dass wir hier vor Ort, jeder an seinem Platz, tun, was wir können, um die fortschreitende Klimaerwärmung in den Griff zu bekommen.
Es geht um nichts anderes als um Nachhaltigkeit – wir müssen uns enkeltauglich verhalten. Um die immer heißer werdenden Sommer ertragen zu können, brauchen wir viel Grün: Bäume, Wand- und Dachbegrünung für mehr Schatten und Abkühlung. Die Versiegelung neuer Flächen muss aufhören – das begünstigt Überschwemmungen und vernichtet Biodiversität.
Eine große Herausforderung ist der hohe Energieverbrauch. 60 Prozent unseres Verkehrs ist Binnenverkehr. Dem kann nur durch einen starken Umweltverbund begegnet werden.
Dies sind nur wenige Beispiele, die in dem Leitbild genannt werden. Seien wir mutig in unseren Entscheidungen, damit uns unsere Enkel ein wenig dankbar sein können. Wir bürden ihnen schon genug auf.
