Vor Kurzem beschäftigte uns im Hauptausschuss und Gemeinderat die Gestaltung der Bürgerfragestunde. In der Diskussion zeigte sich ein unterschiedliches Verständnis von deren Sinn. Dies erstreckte sich von der reinen Möglichkeit für die Bürgerschaft, Informationen zu erhalten, bis zur Chance, sich mit eigenen Meinungen und Perspektiven einzubringen, gar einen Dialog mit Verwaltung und Gemeinderat zu führen. Wir gehörten zu denen, die die Idee eines Dialogs ansprechend fanden, wurden aber darauf aufmerksam gemacht, dass das in diesem Format so nicht umsetzbar und der Grundgedanke tatsächlich nur der sei, dort öffentlich Fragen oder Anregungen anzubringen. Wir sehen es dennoch als ein Problem beim bisherigen Format, dass die Fragestellenden keine Möglichkeit haben, eine kurze Nachfrage zu stellen oder zurückzumelden, ob die Antwort die Frage auch beantwortet hat. Wir hoffen, mit dem Kompromiss, eine kurze Rückfrage oder eine Rückmeldung anbringen zu können, die Fragestunde ein bisschen mehr den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger anzupassen. Außerdem besteht laut Geschäftsordnung des Gemeinderats auch die Möglichkeit, statt Fragen konstruktive Anregungen und Vorschläge einzureichen. Zusätzlich sollten natürlich weitere Ideen, wie neben den vorhandenen Möglichkeiten eine konstruktive Einbindung der Bürgerschaft erfolgen kann, wann immer möglich gesucht und umgesetzt werden.
Bürgerfagestunde
